Großer Qualitätssprung für Heerlen-Nord: 1.500 neue Wohnungen und Millioneninvestitionen in die Lebensqualität
Die Regierung investiert 20 Millionen Euro in die Wohn- und Lebensqualität von Heerlen-Nord. Am Dienstag, den 24. Juni, wurden in Anwesenheit von Ministerin Mona Keizer im Namen des Staates, des Beigeordnete Wonen Casper Gelderblom im Namen der Gemeinde Heerlen und des Bürgermeisters Roel Wever im Namen des Allianzausschusses des Nationalen Programms Heerlen-Nord entsprechende Vereinbarungen unterzeichnet. Damit wurde das Angebot, das Heerlen zuvor auf dem Wohnungsbaugipfel 2024 gemacht hatte, offiziell bestätigt.
Die Vereinbarungen sind ein solider Impuls für Heerlen-Nord. Zwischen 2025 und 2030 wird hier mit dem Bau von mindestens 1.500 Wohnungen begonnen. Diese Pläne stehen im Einklang mit dem Ziel von Parkstad, bis 2030 5.000 Wohnungen zu bauen. Die unterzeichneten Verträge bekräftigen die Wachstumsambitionen unserer Region. Damit schließen wir die Schrumpfungsphase endgültig ab.
Beigeordnete Casper Gelderblom ist sehr zufrieden mit diesem Ergebnis, das sich in eine Reihe erfolgreicher Lobbyarbeit von Heerlen und Parkstad für den öffentlichen Wohnungsbau in den letzten Jahren einfügt.
"Diese Millioneninvestition fühlt sich an wie ein Durchbruch für alles, wofür wir in Heerlen-Noord in den letzten Jahren gemeinsam mit den Bewohnern und Partnern gekämpft haben. Wir bauen auf unseren Wachstumsambitionen mit neuen, hochwertigen Wohnungen auf und investieren gleichzeitig in Lebensqualität, Einrichtungen und organisatorische Schlagkraft. DAS ist soziales und nachhaltiges Bauen für die Zukunft unserer Stadt."
Millioneninvestitionen in Wohnqualität, Wohnumfeld und Kapazität
Der Gesamtbeitrag des Staates für Heerlen-Nord liegt zwischen 19,6 und 22,3 Mio. €. Dieser Betrag hängt von der Gesamtzahl der Wohnungen ab, die wir rechtzeitig realisieren. Ein Teil davon wird durch den 'Realisierungsanreiz' verfügbar. Dabei handelt es sich um eine Regelung, bei der der Beitrag erst fließt, wenn mit dem Bau eines Hauses begonnen wurde. Neben diesem variablen Betrag erhält die Gemeinde 14,3 Millionen Euro, um die Voraussetzungen für den Wohnungsbau zu schaffen. Dazu gehören Investitionen in öffentliche Räume, soziale Einrichtungen und die Stärkung der kommunalen Organisation zur Umsetzung des neuen Wohnungsbauprogramms. Die 4 Millionen für die Stärkung der Verwaltung werden wir in die Verbesserung der prioritären Wohnungsbauprojekte und die Umsetzung der Grip op Wonen-Politik investieren. Mit dieser Politik bekämpft Heerlen seit mehreren Jahren Missstände auf dem Wohnungsmarkt und verbessert die Lebensqualität in den Vierteln.
Bezirke mit Gleichgewicht
Die neuen Investitionen werden es uns ermöglichen, weiterhin eine gesunde Mischung von Wohnungstypen zu bauen, entsprechend der Ausrichtung des New Heerlen Housing Fundament. Der Stadtrat hat dieses Anfang des Jahres verabschiedet. Heerlen entscheidet sich bewusst für das Prinzip der 'Durchmischung ohne Verdrängung': In Heerlen-Nord wird Wohnraum für mittlere und höhere Einkommensgruppen geschaffen, ohne dass Bewohner mit niedrigerem Einkommen aus dem Stadtteil verdrängt werden. Durch den weiteren Bau von Sozialmietwohnungen und erschwinglichen Wohnungen in der gesamten Stadt und Region wird der Wohnungsbestand ausgewogen bleiben.
Gemeinsam arbeiten
Die Pläne sind Teil des Nationalen Programms für Lebensqualität und Sicherheit (NPLV). Damit setzt sich die nationale Regierung für bessere Chancen, Sicherheit und Lebensqualität in gefährdeten Gebieten ein. In Heerlen geschieht dies durch das Nationale Programm Heerlen-Noord, bei dem die Gemeinde, der Staat und lokale Partner zusammenarbeiten, um das Gebiet strukturell zu stärken. Barry Braeken, Direktor der Wohnungsbaugesellschaft Weller und des Nationalen Programms Heerlen-Nord, ist daher begeistert von diesem Impuls.
"Die Woontop-Vereinbarungen leisten einen wichtigen Beitrag zum sozialen Aufholen der Stadt und der Region. Diese staatlichen Mittel helfen uns nicht nur, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, sondern vor allem, die Widerstandsfähigkeit und Qualität von Heerlen-Nord zu erhöhen."
Auch der Brunssumer Beigeordnete Jaimy van Dijk, Vorsitzender des Exekutivausschusses für Wohnungsbau und Umstrukturierung bei Parkstad, ist zufrieden. "Diese Vereinbarungen unterstreichen, wie wichtig es ist, dass wir als Region gemeinsam handeln. Der Bau von 5.000 Wohnungen bis 2030 ist nicht nur gut für Heerlen, sondern auch für Parkstad als Ganzes. Mehr Wohnraum bedeutet mehr Chancen für unsere Einwohner und für eine zukunftsfähige Region."