Jahr des Kulturerbes in Heerlen: Auf halbem Weg, mit Blick in die Zukunft
Das Jahr des Kulturerbes von Heerlen ist zur Hälfte vorbei. Mit nicht weniger als 80 Projekten auf dem Zähler blicken wir zurück auf großartige Projekte und schauen voraus auf die großen und kleinen Aktivitäten, die noch in der Pipeline sind. In diesem thematischen Jahr wird das Erbe von Heerlen (wieder) erlebbar.
Das Jahr des Kulturerbes wurde am 21. Dezember 2024 mit der beeindruckenden Open-Air-Performance "50 Jahre Bergwerksstilllegung: Resilient in die Zukunft" eröffnet. Es wurden bereits 80 Zuschussanträge bewilligt, die von kleinen Nachbarschaftsinitiativen bis zu Großprojekten reichen. Mehr als 170 Teilnehmer arbeiten intensiv zusammen: von Gemeindeorganisationen bis hin zu Bildungseinrichtungen, im Stadtzentrum und in den Stadtteilen und Bezirken.
Beigeordnete Jordy Clemens: "2025 atmet das Erbe. In allen Stadtteilen und Quartieren erleben wir das Erbe unserer Stadt. Indem wir gemeinsam an kleinen oder auch großen veranstaltungen arbeiten, finden wir uns in unserer gemeinsamen Geschichte und vielversprechenden Zukunft wieder. Das ist es, worum es mir geht".
Rückblick auf inspirierende Projekte in der Stadt
In den Stadtvierteln erzählten die Bewohner im Rahmen des Projekts "Geschichten aus der Nachbarschaft" ihre persönlichen Geschichten. Schüler aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland arbeiteten gemeinsam an dem Projekt Kowrenne, bei dem sie Karnevalstraditionen aus ihrer eigenen Kultur erforschten und in einem Kow zusammenführten. Die Studentenvereinigung Woord & Daad erweckte ihre 93-jährige Geschichte zum Leben.
Große öffentliche Feier im Juni und Wiedereröffnung des Schelmenturms
My Tattoo wird in den kommenden Monaten den bleibenden Einfluss der Bergbauvergangenheit durch eindrucksvolle Porträts zeigen. Am Samstag, dem 14. Juni, feiert Heerlen das Jahr des Kulturerbes im großen Stil mit der Enthüllung des Stadtriesen Amaka, der mit dem Stadtriesen Lucius wiedervereint wird. Außerdem findet ein echter mittelalterlicher Markt statt, bei dem man in das mittelalterliche Herle eintauchen kann. Im Herbst steht die Familienvorstellung Zehn Türme tief auf dem Programm. Dabei handelt es sich um eine Theaterproduktion nach dem bekannten Buch des Kinderbuchautors Jacques Vriens, die von lokalen Laiendarstellern aufgeführt wird. Im Dezember folgt die Wiedereröffnung des Schelmenturms.
Weitere Informationen über das Programm finden Sie auf der Seite zum Kulturerbejahr.