Ergebnisse der Zweitmeinungsuntersuchungen zu Zuyderland

Am 23. April 2024 wurde die Gemeinde Heerlen darüber informiert, dass das Krankenhaus in Heerlen ab 2030 keinen Platz mehr für die Notfallversorgung, die Intensivstation und das Entbindungszentrum haben wird. Diese Leistungen werden dann nur noch im Krankenhaus in Sittard-Geleen erbracht. Bürgermeister und beigeordnete fanden diese Entscheidung von Zuyderland unzureichend begründet und unsachlich und ließen unabhängige und objektive Studien durchführen. Die Ergebnisse sind bekannt. 

Die wichtigsten Punkte, bei denen das Kollegium die Begründungen für unzureichend hielt, waren die Zugänglichkeit der Standorte für die Bewohner von Parkstad und die finanziellen Begründungen. Die Finanzen waren auch der ausschlaggebende Faktor für die Entscheidung von Zuyderland. 

Ergebnisse der unabhängigen Umfragen veröffentlicht

Das Kollegium hat Zuyderland im Sommer 2024 mehrmals um eine umfassendere Begründung der Entscheidung gebeten, diese aber nicht erhalten. Um diese wichtigen Informationen dennoch auf den Tisch zu bekommen, beschloss B&W, unabhängige und objektive Studien über die Auswirkungen auf die Zugänglichkeit des Krankenhauses und die finanzielle Rechtfertigung der Zuyderland-Entscheidung in Auftrag zu geben. Die Ergebnisse dieser Zweitmeinungsstudien sind nun bekannt. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Studien zu folgendem Schluss kommen: 

  • Mit dem Auto brauchen ALLE Bewohner von Parkstad im Durchschnitt doppelt so lange, um ins Krankenhaus zu gelangen. 
  • Der Besuch mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird für die Einwohner von Park City kompliziert, zeitaufwändig und/oder fast unerschwinglich. 
  • Die Ambulanzzeiten liegen zwar innerhalb der gesetzlichen Normen, aber die Einwohner sind für Notfälle fast doppelt so lange unterwegs. 
  • Die Entscheidung für den Standort Heerlen würde Zuyderland 230 Millionen Euro mehr kosten als der Standort Sittard-Geleen. Unsere Recherchen zeigen, dass diese Differenz mindestens 100 Millionen weniger beträgt. 

Weitere Informationen

Sie können die vollständigen Umfrageergebnisse einsehen: