Rigorose Begrünung in Lindeveld

Im Stadtteil Lindeveld wird derzeit mit Hochdruck an einer umfassenden Begrünung gearbeitet. Der Auftragnehmer legt an 94 Adressen Fassadengärten an, die mit speziell für Heerlen entwickelter Koempel-Erde bepflanzt werden.

Die Anlage der Fassadengärten in Lindeveld fügt sich nahtlos in das Ziel der Stadtverwaltung ein, die Stadt konsequent zu begrünen. Zu diesem Zweck wurden drei Gebiete als Pilotgebiete ausgewiesen: Lindeveld, Eikenderveld und Mariarade-Noord.

Wohlbefinden und Lebensqualität

Marco Peters, Beigeordneter für Verwaltung und Instandhaltung: "Die Qualität des öffentlichen Raums ist für uns sehr wichtig. Sie bestimmt weitgehend das Wohlbefinden, das Wohlergehen und die Lebensqualität in unseren Vierteln. Sie schafft auch mehr Solidarität. Deshalb investieren wir viel in das unmittelbare Lebensumfeld unserer Bewohner. Durch eine konsequente Begrünung verbessern wir nicht nur die Wahrnehmung eines Viertels und die Verbundenheit mit ihm, sondern sorgen auch für mehr Artenvielfalt".

Ein Entwurf

Im Stadtteil Lindeveld arbeitet die Nachbarschaftsstiftung schon seit einiger Zeit an Plänen zur Begrünung. Hier und da hatten die Bewohner bereits Blumenkästen aufgestellt. Durch die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung gibt es jetzt einen einheitlichen Entwurf für alle Fassadengärten, der auf den Wünschen und Vorlieben der Bewohner beruht. Die Stadtverwaltung wird die Gärten und Pflanzen installieren.

Cowpatch Boden

Die Gärten werden mit einer speziellen Stahleinfassung abgegrenzt. Der alte Boden wird abgetragen und mit in Heerlen hergestellter Koempel-Erde aufgefüllt. Dieser wurde von städtischen Mitarbeitern entwickelt. Dank ihrer jahrelangen Erfahrung wissen sie genau, welcher Untergrund an welchem Ort in der Stadt am besten für die Pflanzen geeignet ist, die dort wachsen sollen. Das kann der Schönheit, Qualität und Haltbarkeit der Beete nur zugute kommen.

Der Bau der Gärten wird voraussichtlich bis Ende Juni abgeschlossen sein. An einem gemeinsamen Pflanztag werden die Anwohner und die Stadtverwaltung dann die Grünflächen bepflanzen.