Mähen von Straßenrändern und Wiesen

Die Gemeinde mäht im Sommer blühende Straßenränder und Wiesen, um noch mehr Farbe und Leben zu schaffen. Wir mähen, damit die Vegetation an manchen Stellen nicht zu wild wird. Manchmal helfen die Schafe dabei. Wir bekämpfen exotische Unkräuter wie den Japanischen Staudenknöterich. Durch das Mähen auf verschiedene Arten und zur richtigen Zeit entstehen Flächen mit vielen verschiedenen Blumen und Pflanzen. Diese geben der Stadt Farbe, ziehen aber auch Schmetterlinge und Bienen an. Und all diese Insekten wiederum sind gut für Vögel und Fledermäuse. 

Mähzeiten

Wir mähen zweimal im Jahr. Der erste Schnitt erfolgt zwischen dem 21. Juni und dem 30. Juli. Zu diesem Zeitpunkt haben die Pflanzen zum ersten Mal Samen gebildet und ihr Wachstum ist fast abgeschlossen. Der zweite Schnitt erfolgt im Herbst zwischen dem 1. September und dem 5. Oktober. 

Vielfalt

Um mehr blühende Kräuter zu bekommen, müssen wir also mähen. Aber dadurch gehen auch Lebensraum und Nahrung für verschiedene Tierarten verloren. Deshalb lassen wir bei jeder Mahd einen Teil der Vegetation stehen. Jedes Jahr wird ein anderer Teil gemäht, und so entstehen Beete mit Kräutern unterschiedlichen "Alters". Das ist gut für die Vielfalt. Auf diese Weise kommen ständig neue Blumen, Pflanzen und Kräuter hinzu, und jede Jahreszeit bietet einen gesunden Lebensraum mit Nahrung für Vögel, Schmetterlinge und Insekten.

Immer mehr Raum für die Natur

In Heerlen gibt es auch viele Rasenflächen, die wir öfter als zweimal im Jahr mähen. Das ist zum Beispiel notwendig, weil dort Kinder spielen oder aus Gründen der Verkehrssicherheit. Hier mähen wir auch weiterhin öfters. Wenn es die Funktion zulässt, verwandeln wir intensiv gemähte Rasenflächen zunehmend in Plätze mit vielen verschiedenen Blumen, Pflanzen und Kräutern. Die Natur bekommt immer mehr Platz in unserer Stadt und wir machen Heerlen zu einer Stadt voller Farbe und Leben.

Meldung exotischer invasiver Pflanzen

Der japanische Staudenknöterich und der Riesen-Bärenklau sind exotische invasive Pflanzen. Durch ihr schnelles Wachstum verursachen diese Pflanzen große Probleme. Die Gemeinde versucht, diese exotischen Pflanzen so weit wie möglich zu bekämpfen. Meldungen über Standorte dieser Pflanzen können uns dabei helfen. 

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Japanischer Knöterich

Der japanische Staudenknöterich verdrängt vorhandene Pflanzen, kann durch Risse in Fundamenten wachsen und Asphalt durchbrechen. Die Pflanze ist aufgrund ihrer langen und tief liegenden Wurzeln schwer zu bekämpfen. Jedes Stückchen Staudenknöterich kann wieder zu einer vollwertigen Pflanze heranwachsen.

Der Riesen-Bärenklau

Der Riesenbärenklau ist giftig und verursacht bei Berührung Verbrennungen. Die Gemeinde bekämpft die Pflanze daher an Stellen, an denen Menschen mit ihr in Berührung kommen können, z. B. entlang von Wegen und auf Spielplätzen. Die Bekämpfung der Pflanze erstreckt sich über mehrere Jahre. 

Beide Pflanzen sind schwer zu bekämpfen. Wenn Sie den Riesenbärenklau selbst bekämpfen wollen, tragen Sie Schutzkleidung. Schützen Sie auch Ihre Augen.

Der Riesen-Bärenklau (links) – Japanischer Staudenknöterich (rechts)

Diese Standorte sind der Gemeinde bereits bekannt:

Karte invasive gebietsfremde Arten

Weitere Informationen zu diesen Pflanzen finden Sie auf der Website des Wissensnetzwerks invasive Exoten und der Website der Stiftung Probos.

Schafherden halten das Gras kurz

Anstelle von Rasenmähern setzt die Gemeinde Heerlen Schafe ein, um das Gras an Straßenrändern und in Grünanlagen der Stadt kurz zu halten. Naturfreundlich und leise. Ab April können Sie ihnen an vielen Orten in der Stadt begegnen, beispielsweise im Heidserpark, in Zeswegen oder im Aambos. 

Wussten Sie, dass auf Grünflächen, die von Schafen kurz gehalten werden, mehr Blumen blühen? Das liegt daran, dass Schafe selektiv grasen. Die Samen haben mehr Chancen, zu keimen.

Die Herden mit ihrem Hirten und dem Schäferhund verleihen unserer Stadt ländlichen Charme und sind zudem leiser als eine Mähmaschine. Die Schafe sind alle gesund und gegen Q-Fieber geimpft. Zur Sicherheit empfehlen wir Menschen mit geschwächtem Immunsystem, die Schafe nicht zu berühren.