Integrierter Ansatz für den Parkdruck
Die Gemeinde Heerlen wird die Parkplatzprobleme in den Stadtteilen umfassend angehen. Für jeden Bezirk führen wir eine Analyse durch: Wie viele Meldungen sind betroffen, um welche Meldungen handelt es sich und zu welchen Zeitpunkten tritt die Belästigung auf? Wir werden dann gemeinsam mit den Bewohnern nach Lösungen suchen. Wir implementieren diese neue Arbeitsweise im Rahmen eines Pilotprojekts in GMS.
Die Zahl der Pkw ist in den letzten 10 Jahren um 10 % gestiegen und wird in naher Zukunft weiter zunehmen. Die räumliche Struktur in den Quartieren ist dafür nicht ausgelegt, so dass Anwohner häufiger Parkbelästigungen erleben.
Die Bewältigung solcher Probleme ist nicht einfach. Als erste und einzige Lösung sehen Autobesitzer oft die Schaffung zusätzlicher Parkplätze. Aufgrund des Platzmangels und anderer Wünsche ist dies fast nie realisierbar. Zum Beispiel mehr Grün in der Nachbarschaft. Anpassungen in einem Teil eines Viertels können auch zu unerwünschten Auswirkungen im anderen Teil führen.
Herausforderungen
Die Auswahl eines Viertels rund um das Zentrum als Pilotprojekt wurde nicht gewählt. GMS hat den höchsten Parkdruck, viele Falschparker und viele Beschwerden. Dies hängt mit der Lage des Stadtteils neben dem Zentrum zusammen. Aufgrund der Art der Probleme gibt es viele Herausforderungen bei der Suche nach der richtigen (maßgeschneiderten) Lösung.
Mehr Lebensqualität
Marco Peters , Beigeordnete Mobilität: „Die Verbesserung der Lebensqualität in Stadtteilen und Quartieren ist der Hauptgrund für diesen neuen Parkansatz.“ Wir möchten insbesondere Lösungen anbieten, die für alle Bewohner attraktiv sind. Sowohl für Autobesitzer als auch für Bewohner, die großen Wert auf eine attraktive (Spiel-)Umgebung legen. Der neue Parkansatz hilft uns dabei. Die Erfahrungen dieses ersten Piloten werden wir für den Ansatz in anderen Quartieren nutzen.“