Heerlen leuchtet: Neon-Kunstwerk Chaim van Luit in der Plaarstraat enthüllt

Seit dem 16. August ist das Heerlen-Zentrum um ein auffälliges Kunstwerk reicher. In der Plaarstraat wurde das permanente Neon-Kunstwerk Op Handen Dragen enthüllt: ein Werk des in Heerlen lebenden bildenden Künstlers Chaim van Luit. Das Werk wurde von prähistorischen Handschablonen aus der Cueva de los Manos in Argentinien inspiriert. Es schmückt den Parkplatz De Putgraaf und verbindet Vergangenheit und Zukunft in einer kraftvollen Geste. Das Kunstwerk kann jeden Abend von der Abenddämmerung bis Mitternacht bewundert werden.

Beigeordnete Jordy Clemens, Kultur und Kulturerbe: "Gassen wie die Plaarstraat sind wichtig für unsere Stadt, sie verbinden Straßen und Menschen. Von nun an wird diese Verbindung für alle gut sichtbar sein, wie es nur in Heerlen möglich ist: mit einem markanten und besonderen Werk, auf das wir gemeinsam stolz sein können." 

Die Eröffnung findet im Rahmen des Kulturerbejahres statt, in dem sich Heerlen mit seiner Geschichte und Identität auseinandersetzt.

Zeit, Identität und Spuren in der Stadt 

Op Handen Dragen zeigt eine Serie von leuchtenden Händen: eine zeitgenössische Übersetzung einer der ältesten visuellen Geschichten der Welt. Der in Heerlen aufgewachsene Künstler Chaim van Luit ist bekannt für seine Arbeiten rund um die Spuren menschlicher und tierischer Aktivitäten. 

"Die Hand ist eine der ältesten und direktesten Formen der Kommunikation", sagt Van Luit. "Mit dieser Arbeit möchte ich zeigen, wie etwas Uraltes noch immer die heutige Vorstellungskraft ansprechen kann." 

Kunst außerhalb der Museumsmauern 

Op Handen Dragen wurde von der Gemeinde Heerlen in enger Zusammenarbeit mit dem SCHUNCK-Museum und unter Mitwirkung von Q-Park, dem Gebäudeeigentümer VOC Jongen und dem Architekten Mathieu Bruls realisiert. Das Kunstwerk ist auch Teil von Artbase, einem Pilotprogramm des Mondriaan-Fonds, in dem das SCHUNCK untersucht, wie Kunst auch außerhalb des Museums sichtbar und sinnvoll sein kann. 

Fabian de Kloe, künstlerischer Leiter von SCHUNCK: "Dieses Werk zeigt, was passiert, wenn man der Kunst einen festen Platz im öffentlichen Raum einräumt. Sie berührt Identität, Geschichte und Vorstellungskraft, und das alles in einer Form, die Passanten buchstäblich auf der Straße begegnen."