Die Gemeinde Heerlen beginnt als erste mit der Kreislaufasphaltierung mit dem Asphalt Recycling Train (ART)
Die Gemeinde Heerlen ist die erste Gemeinde, die mit dem Asphalt-Recycling-Zug (ART) an einem Pilotprogramm von Rijkswaterstaat zur nachhaltigen Instandhaltung von Straßenbelägen teilnimmt. Der ART recycelt fast den gesamten alten Asphalt vor Ort zu neuem Asphalt. Das macht ihn praktisch kreislauffähig. Außerdem werden weniger CO2-Emissionen freigesetzt, da die Fahrten zu und von einem Asphaltwerk entfallen.
Wie funktioniert der Asphalt-Recycling-Zug?
ART ist eine Reihe von Wartungsmaschinen, die in einem Zug über eine beschädigte Straßenoberfläche fahren und eine schöne, glatte und neue Deckschicht hinterlassen. Die ersten Maschinen erhitzen den Asphalt und weichen die Mischung auf. Eine andere Maschine "frisst" den alten Asphalt auf, verarbeitet ihn zu einer neuen Mischung und trägt den neuen Asphalt auf die Straße auf. Schließlich kommt eine Walze und verwandelt die Straße in eine neue glatte Deckschicht. Dies alles geschieht in einem Arbeitsgang. Diese Arbeitsweise sorgt für neuen Asphalt an Ort und Stelle.
Auf diese Weise geht die Gemeinde mit gutem Beispiel voran, indem sie weniger Rohstoffe verschwendet und mehr wiederverwendet. Durch die Teilnahme an dem Pilotprogramm mit dem Asphalt-Recycling-Zug unternimmt die Gemeinde einen wichtigen Schritt in Richtung einer kreislauforientierten Asphaltinstandhaltung. Diese Initiative steht im Einklang mit der umfassenderen Nachhaltigkeitsoffensive der Gemeinde. Durch die Teilnahme an dem Pilotprogramm sammeln wir außerdem wertvolle Daten, um die Technik weiter zu verbessern. Dieses Wissen geben wir an den Sektor weiter, damit es zu einer vollwertigen Alternative für die Instandhaltung von Straßenbelägen in ganz Limburg werden kann.
Vorteile
Wir verwenden den alten Asphalt fast vollständig wieder. Es ist nicht nötig, den alten Asphalt zu entsorgen oder neues Material heranzuschaffen. Dies führt zu Einsparungen bei den Transportkosten und zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen. Wenn die ART fertig ist, kann die Straße bereits nach etwa sechs Stunden wieder freigegeben werden. Diese Methode reduziert also auch die Verkehrsbehinderungen.
Zukunft
Mit diesem Versuch möchte Heerlen einen Beitrag zur Weiterentwicklung der ART-Technologie und ihrer breiteren Anwendbarkeit auf Autobahnen und Landstraßen leisten. Durch die Konzentration auf die Kreislaufasphaltierung und die Reduzierung der CO2-Emissionen macht Heerlen einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Infrastruktur und einer besseren Umwelt.